Pflegevorsorge

Bereits heute sind mehr als 2,5 Mio. Menschen in Deutschland pflegebedürftig, und die Tendenz ist weiter stark steigend.

Die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung bieten leider nur eine unzureichende Grundversorgung.

Ohne zusätzliche private Vorsorge fehlen heute schon leicht bis zu 1.900 € monatlich. Diese Situation wird sich zukünftig weiter verschärfen.

Wer trägt diese Kosten?

Für die Kosten, die die gesetzliche Pflegeversicherung nicht deckt, muss zunächst das eigene Vermögen des Betroffenen aufgebraucht werden.

Danach muss die Familie haften. Die daraus entstehenden Belastungen können sehr gravierend sein.

 

Genau hier greift eine private Pflegeversicherung.

Diese garantiert dem Versicherten im Fall der Pflegebedürftigkeit einerseits eine finanzielle Unabhängigkeit und damit ein würdevolles Leben auch nach Eintritt eines gesundheitlichen Schadens. Andererseits kann damit aber auch das Familienvermögen geschützt und Familienangehörige vor einer Haftung bewahrt werden.

 

Es gibt 3 Arten von privaten Pflegevorsorge-Tarifen:

1. Pflegekostenversicherung

Durch eine Pflegekosten-Versicherung können die entstehenden Restkosten der Pflegeversorgung ergänzt werden. Diese Tarife zahlen Ihnen einen festen prozentualen Satz an den Pflegekosten zu den Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung. Kostenrechnungen müssen aber immer wieder aufs Neue bei der Versicherung vorgelegt werden. Sie müssen die Ausgaben also ständig durch Rechnungsbelege nachweisen.

2. Pflegerente

Hier erhalten Sie die vertraglich vereinbarte monatliche Pflegerente. Sie brauchen die tatsächlich entstehenden Pflegekosten nicht nachzuweisen. Die Höhe der Beiträge ist garantiert über die gesamte Laufzeit. Dadurch ist eine absolute Planungssicherheit gewährleistet. Allerdings sind die Beiträge im Vergleich zu den anderen Formen der Pflegeversicherung relativ teuer.

3. Pflegetagegeld

Damit erhalten Sie für jeden Tag einer Pflege den vereinbarten Tagessatz ausgezahlt – und dies lebenslang. Tagegeldzahlungen erfolgen unabhängig von tatsächlich entstehenden Pflegekosten. Das Tagegeld steht Ihnen also immer zur freien Verfügung. Diese Form der privaten Pflegevorsorge ist die wohl beste Lösung.

Zusätzlich gibt es bei bestimmten Pflegetagegeldtarifen die Möglichkeit, einen staatlichen Zuschuss zum Beitrag zu erhalten (sog. Pflege-Bahr). Dieser Zuschuss ist allerdings an verschiedene Bedingungen geknüpft. Andererseits ist der Vorteil hier, dass keine Gesundheitsprüfung bei Antragstellung stattfindet.

 

Nähere Einzelheiten zu allen Formen der privaten Pflegevorsorge kann ich Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch erläutern.

 

Ganz wichtig:

Eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht.

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